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ISBN 978-3-03777-212-6
280 Seiten
2020
Format 15.5 x 22.5 cm

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Asyl und Missbrauch

Multidisziplinäre Perspektiven auf einen vorherrschenden Diskurs

Anne-Cécile Leyvraz, Raphaël Rey, Damian Rosset, Robin Stünzi

Seit vier Jahrzehnten wird die Asylthematik in der Schweiz kontrovers diskutiert. Die zahlreichen Anpassungen des Asylgesetzes seit seiner Einführung im Jahr 1981, sind durch eine Verschärfung der Zugangskriterien zum Asylverfahren und erschwerte Aufnahmebedingungen gekennzeichnet. Unter den zahlreichen Debatten geniesst der Diskurs der «Missbrauchsbekämpfung» im Asylbereich breiten Konsens in der Öffentlichkeit. Trotz dieser Omnipräsenz in der politischen und medialen Diskussion fehlt eine eingehende Analyse des Missbrauchsdiskurs im Asylbereich. Das vorliegende Buch schliesst diese Lücke.


Autoren/Herausgeber

Anne-Cécile Leyvraz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL, HES-SO).

Raphaël Rey ist Doktorand der Human- und Sozialwissenschaften an der Universität Neuenburg.

Damian Rosset ist Postdoc an der Juristischen Fakultät der Universität Neuenburg.

Robin Stünzi ist wissenschaftlicher Koordinator im nationalen Forschungszentrum «nccr – on the move».

In Zusammenarbeit mit Teresia Gordzielik, Barbara von Rütte
und Nesa Zimmerman.

Rezension

«Mit dieser Publikation ist es gelungen, die Entwicklung und das Ausmass des Missbrauchsbegriffs festzuhalten. Des Weiteren zeigen die Beiträge überzeugend auf, welche Auswirkungen der Missbrauchsdiskurs für die Rechtsetzung und Rechtsanwendung im Asylrecht haben. Der Sammelband stellt somit eine wichtige Weiterentwicklung für den Asylbereich dar.»

Rezension von Monika Plozza im Jusletter, 01.03.2021