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ISBN 978-3-03777-118-1
136 Seiten
2012
Format 15.5 x 22.5 cm
broschiert

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Heft 53.2012

Psychosen - Psychoanalytische Perspektiven

Journal für Psychoanalyse

Die Behandlung von an Psychose Erkrankten ist für die Psychoanalyse eine besondere Herausforderung, da das entgrenzte Gegenüber immer wieder in unteilbaren Wahnvorstellungen versinkt. Gibt es dazu einen emotionalen und einen verbalen Zugang? Wie ist das Innenleben dieser Menschen zu verstehen? Wie kann der unteilbare Wahn im psychoanalytischen Setting aufgehoben und angegangen werden? Welche Rolle, wenn überhaupt, können Deutungen in einem solchen Prozess spielen? Und wie kann man sich auf das oftmals intervenierende Umfeld einstellen und solche Patienten angemessen tragen? Solche und ähnliche Fragen diskutieren die praxiserfahrenen AutorInnen dieser Ausgabe, unter ihnen Prof. Dr. em. Christian Scharfetter (Universität Zürich) und Prof. Dr. phil. Stijn Vanheule (Universität zu Gent). Das vorliegende Journal ist den bedeutenden Leistungen gewidmet, die der Psychiater und Psychoanalytiker Dr. med. Josi Rom im Bereich der Psychosebehandlung während fast 20 Jahren für das Psychoanalytische Seminar Zürich erbracht hat. Es zeichnet darum auch die Spuren nach, die von Josi Roms Psychose-Seminaren in die klinische Praxis geführt haben.

Autoren/Herausgeber

Josi Rom (Winterthur), Christian Scharfetter (Zürich), Julia Braun (Zürich), Maribel Fischer (Zürich), Nicole Burgermeister, Colette Guillaumier, Elisabeth Haemmerli, Dagmar Ambass (Zürich), Stijn Vanheule (Gent), Hans-Rudolf Schneider (Zürich), Dorothea von Haebler (Berlin), Günter Lempa (München), Olaf Knellessen (Zürich), Markus Weilenmann (Rüschlikon).

Rezension

«Trotz der Einwände sei das Bändchen allen – den Skeptikern wie den Anhängern der Psychoanalyse – wärmstens ans Herz gelegt: bietet sich doch die dann klar strukturierte und verständliche dargebotene Möglichkeit, die diesem Ansatz zugrundeliegenden Annahmen auch im Konkreten kennen zu lernen und deren Relevanz resp. Plausibilität und Belegbarkeit zu überdenken.»

Rezension auf socialnet.de von Wolfgang Grundl (04.12.2013)