ISBN 978-3-03777-270-6
150 Seiten
2023
Format 14.8 cm x 21.0 cm

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Wege der Erreichbarkeit sozioökonomisch benachteiligter Familien

Ein umsetzungsorientierter Dialog zwischen Forschung und Praxis in der Suchtprävention

Andreas Pfister, Nikola Koschmieder, Sabrina Wyss

Kinder in sozioökonomisch benachteiligten Familien weisen eine höhere Gefährdung auf, später Suchtprobleme zu entwickeln. Trotzdem werden diese Familien von Gesundheitsförderung und Prävention nur wenig erreicht. Welches sind die Hintergründe? Wie können Akteur:innen der Praxis und Politik dies ändern? Die vorliegende Studie zeigt: Es handelt sich um eine heterogene Gruppe. Über eine verstärkte intersektorale Zusammenarbeit des Gesundheits- und Sozialwesens könnte die Erreichbarkeit verbessert werden.
Der grösste Hebel liegt darin, die soziale Lage und die Lebensverhältnisse dieser Familien anzuheben. Beachtet werden müssen auch das unterschiedliche Vorgehen der Familien bei der Suche nach (Gesundheits-)Informationen und ihre Handlungsstrategien, die sie zum Schutz vor Stigmatisierung anwenden.
Fachexpert:innen und Politiker:innen reflektieren die Studienergebnisse und ordnen ein. So wird in einem Dialog zwischen Forschung und Praxis aufgezeigt, mit welchen Strategien die suchtpräventive und gesundheitsförderliche Versorgung sozioökonomisch benachteiligter Familien an Suchtpräventionsstellen, im Schul- und Freizeitbereich, im Sozialwesen und in Sozial- und Gesundheitspolitik sichergestellt werden kann.

Autoren/Herausgeber

Andreas Pfister, Prof. Dr., Erziehungswissenschaftler/Sozialpädagoge, ist Co-Leiter des Instituts für Public Health an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Er forscht und lehrt zu chancengerechter Prävention und Gesundheitsförderung und leitete die im Buch vorgestellte Studie.

Nikola Koschmieder, MA, Soziologin, ist als Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen qualitative Sozialforschung, chancengerechte Prävention und Gesundheitsförderung sowie vulnerable Gruppen.

Sabrina Wyss, MA, Soziologin, ist Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Soziale Arbeit der Hochschule Luzern und Lehrbeauftragte am Soziologischen Seminar der Universität Luzern. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Organisationsforschung, soziale Ungleichheit und Suchtprävention/Suchthilfe.