Krise und sozialer Wandel

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In Krisensituationen neigen Gesellschaften dazu, den Weg in eine unsicher gewordene Zukunft dadurch wiederzufinden, dass sie die Geschichte der Gegenwart zum Argument für die Zukunft machen. Wissenschaft kann einen Beitrag liefern zur reflexiven Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein solches wissenschaftlich fundiertes Orientierungswissen lässt sich freilich nicht vom Standpunkt einer wissenschaftlichen Disziplin allein gewinnen. Erforderlich ist interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Wissen und damit auch unterschiedliche methodische Zugänge integriert. Eine solche Zusammenarbeit – zwischen Historikern, Soziologen, Philosophen und Publizisten – liegt der Reihe «Krise und sozialer Wandel» zugrunde. Die Reihe und die darin enthaltenen Beiträge orientieren sich an einem gemeinsamen Ausgangspunkt: Allesamt nähern sie sich dieser Entwicklung über eine Rekonstruktion des öffentlichen Diskurses. Die Zeit wird also über Zeitungen erschlossen. Es gilt, die Einschätzung vergangener Gegenwarten und Zukünfte, die Eigen- und Fremdbilder im Wandel der Zeit, die Brüche und Kontinuitäten im politischen Raisonnement zu Handen der Öffentlichkeit festzustellen.

Herausgeber
Kurt Imhof
Heinz Kleger
Gaetaon Romano