Schriften zur Sozialen Frage

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Der als «Soziale Frage» bezeichnete Theorie- und Empiriezusammenhang im Kontext von sozialer Ungleichheit, Marginalisierung, Ausschluss und Dominanzverhältnissen gehört zum traditionellen Bestand des soziologischen Denkens. Hier vereinigen sich die klassischen Fragen zur Gesellschaft: Welche Akteure gestalten im Rahmen welcher sozialen Verhältnisse soziale Ordnung und welche Wirkungen haben ihre Handlungen, Strategien und Dispositive? Wie werden bestimmte soziale und (sozial)staatliche Arrangements sozialpolitisch legitimiert und durchgesetzt? Unter welchen Umständen und wie werden Phänomene in der Öffentlichkeit, der Politik und in der Wissenschaft überhaupt als «soziale Probleme» codiert? In welchen Organisationen, von welchen Akteuren und wie werden diese Probleme praktisch bearbeitet? Diese Programmatik bestimmt den Rahmen der Reihe «Schriften zur Sozialen Frage». In ihr kommen verschiedene Strömungen und Herangehensweisen sozialwissenschaftlichen Denkens aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort. Theoretische Überlegungen stehen neben empirischen Studien und zeitdiagnostischen Analysen.

Herausgegeben von Christoph Maeder, Eva Nadai, Martina Koch, Christian Reutlinger und Jean-Pierre Tabin.